Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: June 28, 2004 at 23:29:37
From: Hans Fürthbauer, [linzu3-219-152.utaonline.at]
Subject: Re: der Bericht? na ja!

Hallo Alex,

ja, den Bericht mit den Versuchen habe ich mir runtergeladen. Es geht hier um Nutzfahrzeugmotoren mit einer völlig anderen Auslegung und einem anderen Drehzahl-/Lastkollektiv. Die Einspritzung erfolgt mit einem Nfz-PLD-System. Auch nicht mit einem PD-System für einen PKW-Motor vergleichbar. Die Qualität des Berichts? Meine subjektive Beurteilung: "na ja". Für mich daher nicht relevant.

Die Viskosität spielt beim Spitzendruck und der Bauteilebelastung bei einem PD-System wohl eine Rolle:

Nimm eine konstante Motordrehzahl, Vollgas und eine realistische Kraftstofftemperatur von ca. 70° am Eintritt des PD-Elements. Der Elementkolben wird von dem steilen Nocken mechanisch recht brutal in Richtung Förderung geschossen. Das Magnetventil schließt und der Einspritzvorgang läuft so ab, wie ich es beschrieben habe. Der Elementkolben fördert wegen seiner Fläche und der Kolbengeschwindigkeit mehr Kraftstoff, als durch die 5 oder 6 Spritzlöcher in den Brennraum gespritzt werden kann. Deswegen geht ja auch der Spitzendruck schon bei Diesel oder RME über 2000 bar. Wie ist denn die Viskosität von Pöl bei 70°? Wäre sie größer als die von Diesel, was passiert dann an den Spritzlöchern und im PD-Element?

Ich antworte selbst: Der "dicke Saft" geht nicht in der konstruktiv vorgegebenen Zeit durch die Spritzlöcher. Aber der Elementkolben kracht mechanisch ohne jede Rücksicht auf Verluste auf den Kraftstoff im Element. Ein wenig gibt der Kraftstoff nach. Den Rest macht der Antrieb, der PDE-Körper, die Düsenspannmutter, usw. Es passiert mit den Teilen das, was man bei Lebensdaueruntersuchungen an dynamisch beanspruchten Bauteilen "pulsen" nennt. Falls Du weißt, was ich meine.

Zum Altpöl: Fremdkörper kann man ausfilterern. Mit "Verschmutzungen" meint der LKW-Umrüster (wer ist es denn?) wahrscheinlich Wasser, Säuren und irgendwelche unbekannten im Altpöl vorhandenen filtergängigen oder gelösten Stoffe.

MfG Hans F.





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