Date: August 30, 2003 at 20:24:55
From: Hans Fürthbauer, [linzu3-221-184.utaonline.at]
Subject: Re: doch die 5% Schuld? Vielleicht, aber bewerte es selbst.
Hallo Schorsch,
da weiß ich keine fachlich gesicherte Antwort, könnte mir aber schon vorstellen, daß die Mengenerhöhung ein wenig mitgeholfen hat. Denn eine bewußte Mengenerhöhung an der Pumpe schiebt ja logischerweise allgemein das Niveau in die Höhe.
Aber: Von der VE-Pumpe ist bekannt, daß die eine Fördermengen-Streuung zwischen den einzelnen Zylindern hat. Und zwar schon im Neuzustand. Geht auch nicht anders, denn es ist ja die Fördermenge für die einzelnen Zylinder in der Serienproduktion nicht einstellbar. Daher ist eine gewisse Toleranz erforderlich, die auch ausgenutzt wird. In der Nacharbeit oder im Reparaturfall kann man sich ein wenig helfen. Dann gibt es noch laufzeitbedingte Veränderungen und auch den Einfluß der Einspritzdüsen. Selbst wenn eine Mengenerhöhung moderat ist, kann doch ein Zylinder damit Probleme bekommen, wenn er aus den genannten Gründen ohnehin schon bisher genug Kraftstoff bekommen hat.
Dein Motor hat Nüral-Kolben (Alcan in Nürnberg), es gab aber auch ELKO- und wahrscheinlich auch Mahle-Kolben. Selbstverständlich haben die Kolben den heute schon mal angesprochenen Kühlkanal, in den die Ölspritzdüse das Öl spritzt. Bei Deinen Ölspritzdüsen ist das Abschaltventil im Düsengehäuse integriert.
MfG Hans F.
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