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Date: April 08, 2006 at 01:03:03
From: R.Lang, [p54aea022.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Re: Isolierung ! warum nicht mal gasdynamisch isolieren??

Hallo Spinnerbruder,

Wenn du den Kohlenstoff verglimmen wills brauchst Du Zeit, oder machst den Kohlenstoff so heiss das er mit dem Sauerstoff reagieren kann.

Kohlenstoff wird zunächst in CO umgesetzt um dann zu CO2 weiterzuverbrennen.

Um die für die Kohlenstoffverbrennung notwendigen Temperaturen zu erreichen wäre ein möglichst hoher Wasserstoffanteil im Brennstoff wünschenswert, das kann sowohl in der Ansaugluft der Fall sein, oder auch im Brennstoff.

Wichtig ist das er reaktionsfähig zum Zündungsbeginn zur Verfügung steht. Bei normalen Dieselkraftstoffen sind dies die HO- und HC radikale die beim Zerbrechen der Treibstoffmoleküle durch die Verdichtungswärme entstehen. Diese Biester haben eine sehr kurze Lebensdauer und sind sehr reaktiv ihren passenden Reaktionspartnern gegenüber. Dabei entsteht dann schon die gewünschte Wärme die den Verbrennungsprozess lawinartig anschwellen lässt. Um den Prozess zu optimieren hat Elsbett das Tornadoprinzip eingesetzt, und hat in dem Brennraum eine kreisförmige Strömung angestrebt. Denn die Gasisolierung zu den Brennraumwänden ist immer noch die mit den besten Eigenschaften. Das sollte sich auch in runden Vorkammern verwirklichen lassen. Um sich die komplizierte Vorkammer zu sparen hat er die wirbelkammer einfach in den Kolbenboden gelegt. Um die vom Kolben absobierte wärme wegzubekommen hat er eine Kolbenbodenkühlung mit Ölanspritzdüsen realisiert. Die Wärme wird also mit dem Schmieröl wegtransportiert.

Nun zur exotischen Verbesserung des Brennprozesses. Man stelle sich vor das man mit einer Elektrolysezelle aus einer basischen Lösung Knallgas erzeugt. Dieses Gasgemisch hat eigentlich einen sehr hohen Oktanwert, das bedeutet es wird normalerweise bei Verdichtung nicht selbst zünden. Wenn man dieses so in der Menge 2 - 10% der Ansaugmenge beimischt müsste man beim Einspritzvorgang des Treibstoffes einen sehr kurzen Zündverzug bekommen und dann aus dem Energieinhalt des Wasserstoffluftgemisch die nötige Wärme ziehen können um den eingespritzen Wackelpuding so zu konditionieren das er auch in den Zustand kommt der zur Kraftentfaltung beiträgt.

Ich höre zwar jetzt wieder das Stönen das hier wieder mal Wasserstoffasche das Wundermittel sein soll um Treibstoff zu sparen. Das ist sicher nicht der Fall, nein hier geht es darum den minderwertigen Treibstoff die fehlenden Eigenschaften zu verpassen, ohne ihn vorhwer in einer Raffinierie aufzubereiten.

Aus 1l H2O kann man 1800 l Knallgas erzeugen. Die dazu benötigte elektrische Energiemenge kann sich ergooglen. Für Elektrolysezellen passender Bauart und entsprechende Sicherheitseinrichtungen gibts im Netz auch entsprechende Lösungen. Meisst wird das erzeugte Knallgas durch eine AGR in den Ansaugkanal gefördert.

Weil man das störiochemische Verhältnis des Knallgases durch diese Massnahmen stört sind die Brenngeschwindigkeiten des Gasgemisches dann auch nicht mehr so hoch das es zu dem Knalleffekt kommt. Ein positiver Effekt ist jedoch das der Anteil Knallgas einen Teil des angesaugten Stickstoffes substituiert, daher sollte das angesaugte Luftgasgemisch sauertoffreicher sein als wenn nur Umgebungsluft angesaugt wird.
Höherer Sauerstoffanteil verspricht bessere Brennstoffverwertung.

So nu hab ich genug gesponnen, nu bist Du wieder gefragt.

Gruss Rainer

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