Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: November 18, 2010 at 11:07:43
From: R.Lang, [dslb-084-059-046-235.pools.arcor-ip.net]
Subject: Ma ne Frage, wie klein kann der Brennraum bei nemm Diesel werden?

Hallo,
die neuen Einspritztechnologien erlauben ja elektronisch kontrolliert eine sehr geringe Dosierung (Piezodüsen von Siemens), da stellt sich die Frage, wie klein kann man den Hubraum bei nemm Diesel gestalten. Ich habe bewusst einmal Brennraum und einmal Hubraum gesagt.

Durch elektronisches Einspritzmanagment ist ja die Brennstoffdosierung in weiten Bereichen einstell- und regelbar.
siehe elektronisches Schwungrad durch Mehrfacheinspritzung bei den HDImotoren von Peugout, andere Fabrikate kenne ich zuwenig.

Neulich habe ich einen Hinweis auf das Porenbrennprinzip gefunden, das funktioniert nur mit vergasenden Brennstoffen. Nun PÖL hat da ein Problem, um dieses ordentlich zu vergasen, also auch die Kohlenstoffbestandteile so stark erhitzen das sie reaktionsfähig werden bedeutet grosse Menge Anregungsenergie bei entsprechend hoher Temperatur.

Im kleinen Brennraum ist allerdings auch die Wärmekapazität sehr gering, bei zu grosser Einspritzmenge würde also die Temperatur unter die Reaktionstemperatur abkühlen. Dann würde der Motor nicht mehr laufen können. Katalytisch aktivierte Porenbrennvliese könnten mehr Wärmekapazität darstellen, wenn sie entsprechend geheizt werden.

Sicher muss man bei der Auslegung einer solchen Maschine die Mindestabgabeleistung soweit anheben das auch die gesamte Hilfsenergie sowie die Reibverluste berücksichtigt sind, nur wie schwer braucht so ein Motörchen sein wenns zuverlässig laufen soll.

Bei den Modellmotoren mit Glühkerze gibt es Teile die haben 0,33 qubikcentimeter Hubraum. Hier wirkt die frei im Raum angeordnete Glühwendel als zusätzlicher Wärmespeicher. Da man diese von Aussen elektrisch beheizen kann, können diese Motore bei Fremdbeheizung recht niedrige Leerlaufdrehzahlen erreichen.Damit wäre die Ausdehnung des nutzbaren Drehzahlbereiches in Richtung Sparsamkeit wenn keine Leistung abgerufen wird möglich.

Das diese Motore nicht die Traumwerte von grossen Motoren bekommen können ist klar wenn man Oberflächen, Materialmassen und Brennraumvolumen vergleicht. Die kleinen Motore werden da immer mehr Verbrauch haben da die thermodynamischen Verluste grösser sind. Den thermischen Abwärmestrom durch das Gehäuse könnte man konstruktiv ja beeinflussen.(siehe Elsbettmotor) Beim Pöl ist halt alles anders auszulegen.

Solche Untersuchungen hat die US-Armee mal in Auftrag gegeben, die wollen eine elektr. Energiequelle mit geringem Gewicht und höherer Kapazität für Ihre Leute. Nur soviel: ich hatte den Eindruck das die als Energieträger exsotische Materialien vorgesehen haben.

Die Lösung bei ALDI in Regal greifen und ne Ölflasche an den Generator anflanschen war bei denen nicht das Ergebnis.

Also dann mal rann mit eurem Wissen.

Gruss R.L.

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