Date: January 08, 2006 at 17:48:10
From: R.Lang, [p54ae89ee.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Re: Moderne Antriebstechnik im Auto. In sich ein Widerspruch!
Hallo Baffe,
den Toyota fährt ein EX-arbeitskollege seit längerer Zeit, er sehr zufrieden mit dem Gerät. Es ist schon beeindruckend wie leise das Auto losschleicht wenn man aufs Gas drückt, das Ein- und Ausparken geschieht normalerweise ohne Verbrennungsmotor. Stoppt die Kutsche ist der Motor aus. Bei Anfahren treibt zunächst der E-motor alleine das Fahrzeug an, erst wenn die Elektronik merkt der Driver will mehr wird der Verbrennungsmotor dazugeschaltet. Das ganze ruckfrei und ohne Stress.
Verbrauchsmässig ist er auch zufrieden, obwohl die Kutsche ein Benzin-konsumenten unter der Haube hat.
Nun eine solche Lösung ist nicht das was ich meine, mir schwebt mehr eine reine Dieselelektrische Lösung vor wie von Ferdinand Porsche schon 1929 realisiert wurde. Leider hatte er damals keinerlei elektronischen Bauelemente zur Verfügung um die Elektrische Energie sinnvoll zu steuern. Nur ich will damit sagen, die Idee war und ist vorhanden, sogar Nachfrage möchte ich profezeien ,nur das wird deutsche Autobauer bestimmt nicht überzeugen ein solches Auto anzubieten. Leider
Trotzdem hindert es mich nicht über eine mögliche Auslegung eines solchen Antriebskonzeptes nachzudenken und darüber zu diskutieren.
Denn das was in dem Link gezeigt wird ist erst die halbe Lösung, da ist mehr möglich, und darüber sollte man sich Gedanken machen. Ob letzt endlich eine Kolbentriebwerk die Energiequelle sein wird entscheidet sich aus welchem Energieträger das Fahrzeug nacher seine Power bezieht.Solange es chemisch gebundene Energie ist bleiben nur verbrennungsmotore und die Brennstoffzelle übrig. Wobei die Brennstoffzelle das Manko hat, daß sie erhebliche Anforderungen an den Treibstoff stellt. Die Aufbereitung möglicher Treibstoffe (Kohlenwasserstoffverbindungen) hat immer den Nachteil, daß die im Kohlenstoff inne wohnende Energie nicht genutzt werden kann, es sei denn man heizt damit den Formierer der den Brennstoff für die Brennstoffzelle bekömmlich aufbereitet. Nur das ist eine andere Baustelle.
Mir kommt es darauf an die elektrischen Maschinenelemente so zu erweitern das eine konsequente Elektrische Lösung definiert wird die ohne mechanische Hilfskonstruktionen auskommt. Bestenfalls kann man noch bewegte Massen als Kurzzeit-Energiespeicher vorsehen. der Vorgang des Bremsens kann eine Energiequelle sein die genutzt werden muss, dazu sind bestimmte Wandlungsvorgänge zu kontrollieren und abzuschätzen wie man das Energie-Managment ausstattet.
Das diese völlig neue Konzeption erheblicher Förderung bedarf steht ausser Zweifel, nur eines ist sicher die Karossenbauer werden dies nicht mit aller Konsequenz tun können, darüber müssen schon Elektrotechniker diskutieren, hier gehts stark ins eingemachte.
Also fröhliches diskutieren ist angesagt, lasst mal den Brain stürmen.
Gruss Rainer
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