Date: March 01, 2005 at 08:59:38
From: Werner, [pd9fd137b.dip.t-dialin.net]
Subject: Nicht uninteressant. Hat schon mal einer den Wirkungsgrad festgestellt?
Hallo Andi,
Du bist zu beneiden, diese Maschine schon gesehen zu haben. Hast Du Erinnerung an die Drehzahl, bzw. Wechselfrequenz?
Das Verfahren ist 2T-Standard. Die Zugstange ist mal was anderes. Man hätte das ganze aber auch umgekehrt aufbauen können, ohne mehr Teile zu bekommen. Ob die Spülung durch die Kolbenstangenöffnung die wahren Ergebnisse bringt, würde ich gerne mal sehen. Im Moment glaube ich noch mehr an die klassische Spülart.
Durch die fehlende Schwungmasse wird bei höheren Drehzahlen aber viel Arbeit aufgewendet, um die Massen wieder zu stoppen und zu beschleunigen.
Im Anlagenbau gibt es noch immer die Dampfschieberpumpen, die prinzipiell auch eine Dampfmaschine ohne Schwungrad darstellen. Gebaut wurden sie ursprünglich für die ersten Loks, um das Wasser vom Tender in den Kessel zu pumpen. Diese sehr unempfindlichen Pumpen hatten die Eigenschaft - bei Kavitation oder anderen "Entlastungen", wie Schwappen im fast leeren Tender - nicht durchgehen zu können, heißt, die Wechselfrequenz hat sich durch das mechanische Prinzip von selbst begrenzt. Ein gewollter Nebeneffekt, der Wirkungsgradfragen zweitranging werden ließ.
Sagt Stelzer dazu irgendetwas?
Gruß
Werner
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