Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: November 30, 2001 at 11:06:05
From: Till, [ce1.hrz.tu-darmstadt.de]
Subject: "höhere Belastung" der VE-Pumpe

Das mit der höheren Belastung der VE-Pumpe von wegen Kolbengeschwindigkeit ist nicht ganz richtig: Die Geschwindigkeit mit der der Kolben im Zylinder bewegt wird ist etwa gleich. Die hängt nur von der Drehzahl sowie der Geometrie des Nockens (Reihenp.) bzw. der Hubscheibe (VEP) ab. Richtig ist jedoch, daß die VE-Pumpe drei weitere Hübe mit der gleichen Geschwindigkeit machen muß, während ein Zylinder der Reihenpumpe jeweils Pause machen darf.
Das ist aber schätzungsweise egal, weil bei sauberer Schmierung zwischen den bewegten Teilen, also ohne metallischen Kontakt, die Haltbarkeit gewährleistet ist (meine VEP im 1,6L Passat, Motor-KB JK hat jetzt seit 1983 knapp 400000KM geschrubbt und ist ganz!). Entscheidend ist meiner Meinung nach nur die Höhe des Druckes, also das Maximum der Kraft die auf den Kolben wirkt, mit all ihren Folgen (siehe mein erster Artikel zum Thema). Und hier ist die Reihenpumpe allein schon von der serienmäßigen Auslegung her klar im Vorteil: Die Druckversuche bei Bosch wurden hier mit generell ca. 50% höheren Drücken gefahren als bei der VEP. So wird die VEP auch generell nur für geringere Leistungen (PKW) und leichtes Diesel verwendet, während es von der Reihenpumpe Versionen für Schweröl- bzw. Vielstoffbetrieb (von Kerosin über Petroleum bis Schweröl) und für ein breites Spektrum von Leistungsklassen gibt. Und soweit ich herausfinden konnte unterscheiden sich die "fetten" Reihenpumpen im Bereich Kolben/Zylinder nicht nennenswert von den PKW-Reihenpumpen...

Till

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