Date: June 26, 2003 at 09:37:09
From: R.Lang, [pd954b718.dip.t-dialin.net]
Subject: Gedanken zu Wettbewerben über und um die Ölnutzung
Das mit dem Tankwagen wäre ein "Gäck" wenn die Veranstalter mitmachen.
Es wird wohl so sein das das Fritten-Öl für den Record schon beschafft ist, wenn nicht wäre es eine weitere Massnahme das Öl für diesen Versuch leihweise zur Verfügung zu stellen. Das könnte eine steuermindernde Werbemassnahme für eine Ölmühle sein.
Nach der Nutzung als Frittenöl kann man den Stoff als Wertstoff "handeln" will sagen man bezahlt einen symbolischen Preis und erhebt so das Altöl vom "Entsorgungspflichtigen Abfall" zu einen "Wertstoff".
Damit sind die aus dem europäischen Tollhaus stammenden Entsorgungsauflagen für Abfälle und die daraus resultierenden Aufsichtsbehördenschikanen ins Leere gelenkt.
Wenn man es dann noch schafft die Gemeinützigkeit zu begründen indem man einen eventuellen Ertrag einem guten Zweck zur Verfügung stellt
putzt sich die Steuer ein zweites mal die Nase.
Bei der Mentalität der Politik Steuern der Bürger zu verschwenden hätte dies also noch einen symbolischen politischen Umweltaspekt.
Da der Stoff aus dem Einzugsgebiet für die Treibstoffsteuer exportiert wird fällt diese also auch nicht mehr an.
Wenns vor Ort in den Tank eines Fahrzeuges gefüllt wird kann es sein das die Steuerfutzis auf der Bühne erscheinen. Belgien hat eine Treibstoffsteuer,daß bedeutet das alles was in den Tank gekippt wird per königlichen Dekret zu versteuern ist. Weil das so ist kommen zum Beispiel Belgier nach Deutschland um hier alternative Treibstoffe in legalen Mengen (Autotankkapazität) zu tanken.
Aber wenn der Fritten-Record gelingt kann er ja gebrochen werden, will sagen man kann eine solche Veranstaltung mehrfach wiederholen und so einen neuen Record aufstellen. Mit Sicherheit gibt es in D Kartoffelanbaugebiete in denen solche Veranstaltungen auch die Aufmerksamkeit der Konsumenten geweckt werden könnte. So wäre ja auch denkbar das man statt Potatos mal einen Steckerlfischwettbewerb oder eine Bratheringveranstaltung organisiert. Als Sponsoren sollten immer wieder regionale Ölmühlen auf der Scene auftauchen, das würde den Gedanken aus der Region für die Region mit Leben erfüllen und den Gedanken der Nachhaltigkeit am Beispiel vielfältigen Verwendung des nachwachsenden Rohstoffes praktisch erkennbar machen.
Da ich schon beim Vorschläge machen für sinnvolle Veranstaltungen die den Gedanken der nachhaltigen Nutzung von Energieträger bin könnte ich
mir vorstellen das man einen "Elsbettgedächnispreis" für die effektivste Nutzung der nachwachsenden Energieträger stiften.
So wie den Erfinder kenngelernt habe wäre dies in seinem Sinne, denn für Ihn war der Umweltschutzgedanke und die Entschärfung von sozialen
Spannungen in der Weltgesellschaft mittels intelligent eingesetzter Technologie eines der obersten Ziele, leider haben Ihn desdruktive
Wettbewerber seinen wirtschaftlichen Erfolg be- und verhindert.
Solche Preise könnten ja von den beteiligten Anbietern von PÖL und Technologie gesponsert werden, dabei möchte ich selbst die Automobilindustrie und deren Zulieferer nicht ausschliessen, denn derjenige der ein umweltfreundliches Einliterkonzept auf nachwachsender Ölbasis entwickelt und den synergertischen maximalen Nutzen nachweist hat den Trend der Zukunft auf seiner Seite.
Auch wäre denkbar einen Wettbewerb auszuschreiben für den hubraumkleinsten Rapsölmotor, der ausserdem folgende Bedingungen erfüllen sollte:
möglichst geringes Gewicht,
möglichst hohe Drehzahldynamik,
möglichst hohe Leistungsdynamik,
möglichst hoher Wirkungsgrad,
möglichst umweltfreundlich,
möglichst preiswert
hierbei kann man ähnlich wie im Rennsport verschiedene Klassen definieren.
1. Kleine Klasse
2. Grosse Klasse
3. unlimited Prototypen
denn grade hier ist Entwicklungsbedarf.
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