Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: November 05, 2001 at 10:13:03
From: Ralf Hofmann, [pd9583d0a.dip.t-dialin.net]
URL: Prüfstandergebnisse des Vergleichs Prüföl und Pöl in Bosch VE
Subject: Frane an Hans F. zum Spritzversteller

Hallo Hans,

zunächst ein Zitat aus Deinem Posting, auf das sich meine Frage bezieht:

>Zum Förderbeginn: Wer die Bosch- oder Lucas-Pumpen kennt, der weiß, daß der Förderbeginn mit steigender Drehzahl per Innenraumdruck (Bosch) oder per Transferdruck (Lucas) nach früh verstellt wird. Und zwar exakt durch den Druck auf dem Spritzverstellerkolben.

Beim schnellen Hochdrehen aus der Leerlaufdrehzahl im Test bleibt infolge der Drossel auf der Druckseite des Spritzverstellerkolbens und der Trägheit des Spritzverstellers der Einspritzzeitpunkt (auch mit Diesel) zurück und entspricht nicht der Realität im Fahrbetrieb.

Pöl, in seinen unterschiedlichen Ausprägungen hat jedenfalls eine deutlich höhere Viskosität, daher kommt der Spritzversteller noch viel weniger mit. Deswegen liegt die Abgastrübung grundsätzlich niedriger als mit Diesel, und sie ist wegen der späteren Einspritzung eher grau.

Jetzt meine Frage:

Beim Prüfstandversuch mit einer Bosch VE (genaue Daten im Link oben) haben wir dein Pumpeninnendruck verglichen bei Prüföl- und bei Pölbetrieb. Bei Pölbetrieb haben wir bis zu 0,5 Bar (bei 2000 u/min Pumpendrehzahl) höheren Innendruck als mit Prüföl.

Welche von beiden Einflußgrößen (höherer Pumpeninnendruck bei Pöl=früherer Einspritzbeginn oder höhere Viskosität=gebremster Spritzversteller, späterer Einspritzbeginn) gewinnt mehr Einfluß auf den Spritzversteller? Oder kompensieren sich beide Einflüsse?

MfG
Ralf Hofmann


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