Date: December 18, 2004 at 22:24:04
From: widiE30td, [suedu2-230-163.utaonline.at]
Subject: Re: An Hans, Rückmeldung
Hallo Hans,
Folgende Versuche habe ich gemacht:
Die NBF Steckverbindung wurde getrennt, sehr schlecht und rauchend ohne Standgas angesprungen. D.h. keine Veränderung
Dann bei der Pumpe Spritzversteller Taktventil abgeklemmt, nahezu rauchfrei, etwas nagelnd, aber mit stabilen Standgas angesprungen.
Taktventil widerstand ca 14 Ohm, Durchgang zum SB STG geprüft
Drehzahlmesser geht.
Dann SB STG abgeklemmt, stabiles Standgas, Motorgeräusch nagelnd, kein Drehzahlmesser
Da erst jetzt stabiles Standgas vorhanden war, sah ich vereinzelt Luftblasen in der Dieselleitung zur Pumpe. Steinhart !
Diese gegen weichere getauscht, Vorlaufschlauch Schlauchbinder kontrolliert.
Schlauch 1cm gekürzt, sitzt nun fester auf der Metalleitung, Schlauchbinder festgezogen.
Probefahrt mit reduzierten Moment gemacht, keine Blasen mehr in der Leitung.
SB STG, Taktventil und NBF wiederangeklemmt
Neuererliche Probefahrt.
Springt an, etwas Rauch, kein Nageln, wenig Standgas.
Standgas am SB STG NICHT einstellbar, reagiert nicht.
Nach der Probefahrt, kurz stabiles Standgas von 600 upm, wird weniger,
sägt kurz und heftig rauchend aus.
Mein Verdacht:
Während der Fahrt, Pumpeninnendruck o.k.
Bei Standgas wird Pumpen innendruck weniger,
Taktventil fängt zu spinnen an.
Da das SB STG nicht auf den Standgas Drehschalter reagiert, könnte vielleicht der PIN 16 vom ME STG ( Klimaanhebung ) das nötige Schmalz liefern.
Vielleicht findest du in deinen Unterlagen die nötigen Infos, was man da machen muß, um die 860 upm zu bekommen.
Müßte so dann auch ohne Pumpeninnendruckanhebung funktioniern.
Trotzdem: Wie geht die Innendruckanhebung ?
Hab derzeit noch eine kleine Denkblockade, wie im Bereich des Retourlaufes eine Druckmessung erfolgen soll.
Wenn man den Querschnitt des Retourlaufes verkleinert, fliegen die Leckölleitungen davon.
Ich brauch nur ein bißchen mehr Druck, nur soviel mehr, dass er nicht abstirbt.
Vielleicht denke ich zu komplizert, weil ich berufl. mit großen Druckreglern zu tun habe und diese auch in Betrieb nehme.
Das Problem hatte er nach dem Sommerschlaf nicht, es kam während des Ausdrehens des 1. Ganges. Der Motor klopfte dann am Stand, vermutete damals eine zu lange offene Einpritzdüse.
Laut den Unterlagen soll man dann durch Hochdrehen des Motors die Düsen spülen.
Das habe ich gemacht, das KLOPFEN VERSCHWAND, qualmen und absterben habe ich immer noch, ca. 1000 km so gefahren.
Keine mechanischen Gräusche.
Gruß Manfred
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